METODO

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

222382

(2007) Schlüsselwerke der Politikwissenschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Karl Dietrich Bracher, Die Auflösung der Weimarer Republik. Eine Studie zum Problem des Machtverfalls in der Demokratie, Stuttgart/Düsseldorf 1955

Volker Kronenberg

pp. 53-56

Von seinen akademischen Anfängen an versteht sich Karl Dietrich Bracher (geb. 1922) als Wissenschaftler für die Demokratie. Die "Auflösung der Weimarer Republik", eine — wenn nicht die — bundesrepublikanische Pionierarbeit einer empirischen Macht- und Strukturanalyse anhand eines historischen Exempels, legt von dieser normativen Selbstverpflichtung des Autors Zeugnis ab. Es war nur konsequent, dass Brachers 1955 als Habilitationsschrift vorgelegte und von Hans Herzfeld maßgeblich betreute Untersuchung der "Auflösung der Weimarer Republik" als vierter Band der Schriftenreihe des Instituts für Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin erschienen ist. Denn entsprechend des Selbstverständnisses des Instituts ist für Bracher seine mehr als 700-seitige Studie zum Problem des Machverfalls in der Demokratie ein Beitrag zur Totalitarismus- und Demokratieforschung, die bestrebt war, die Erfahrung aus der Geschichte in gegenwartsbezogenes, gesellschaftliches und politisches Handeln für die Demokratie zu übersetzen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-90400-9_15

Full citation:

Kronenberg, V. (2007)., Karl Dietrich Bracher, Die Auflösung der Weimarer Republik. Eine Studie zum Problem des Machtverfalls in der Demokratie, Stuttgart/Düsseldorf 1955, in S. Kailitz (Hrsg.), Schlüsselwerke der Politikwissenschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 53-56.

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