METODO

International Studies in Phenomenology and Philosophy

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Der Begriff "Handlungswissenschaft" in der Sozialen Arbeit – eine Wissenschaftstheoretische und Wissenschaftspraktische Kritik

Hubert Höllmüller

pp. 125-140

Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche Funktion der Begriff "Handlungswissenschaft" für die Soziale Arbeit erfüllen soll. über einen Definitionsvorschlag für den Wissenschaftsbegriff wird der Handlungsbegriff analysiert und die dahinterliegende Theorieentscheidung hinterfragt. Kritisiert wird die fehlende Auseinandersetzung mit den Kriterien für Wissenschaftlichkeit und die Ausblendung eines Alternativkonzepts zum Handlungsbegriff. Der Effekt ist eine Art Selbstausschluss der Disziplin aus dem Wissenschaftsdiskurs, was es dem Wissenschaftssystem erspart, der Sozialen Arbeit entsprechenden Platz einzuräumen.Anhand eines konkreten Theorieelements der Wissenschaft Sozialer Arbeit – des Dämonisierungskorridors – wird argumentiert, dass der Handlungsbegriff auch die professionelle Realität nur unzureichend erfasst.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-19285-7_8

Full citation:

Höllmüller, H. (2013)., Der Begriff "Handlungswissenschaft" in der Sozialen Arbeit – eine Wissenschaftstheoretische und Wissenschaftspraktische Kritik, in B. Birgmeier & E. Mührel (Hrsg.), Handlung in Theorie und Wissenschaft sozialer Arbeit, Dordrecht, Springer, pp. 125-140.

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