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(2011) Die gesunde Gesellschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Schwierige Entscheidungen in der Frühgeborenenmedizin
Kriteriensuche aus theologisch-ethischer Sicht
Stephan Ernst
pp. 265-279
Die wachsenden technischen Möglichkeiten in der Medizin haben auch im Bereich der Frühgeborenenmedizin beachtliche Erfolge mit sich gebracht. Inzwischen können bereits Frühgeburten ab der 23. oder 24. SSW, die früher keine Überlebenschance hatten, behandelt und am Leben erhalten werden. Andererseits haben mit dem technischen Fortschritt auch die ethischen Problemsituationen in diesem Bereich zugenommen. Es stellt sich nicht nur die Frage, ob man Kinder mit schweren gesundheitlichen Schädigungen überhaupt behandeln soll, welche Schädigungen man behandeln soll und ab wann man mögliche Maßnahmen abbrechen kann. Es stellt sich vielmehr auch die Frage, ob und ab wann man bei frühgeborenen Kindern, die zunächst gesund sind, bei denen dann aber - möglicherweise auch durch die Behandlung selbst - Komplikationen und Schädigungen auftreten, auf Behandlungsmöglichkeiten verzichten oder bereits ergriffene Maßnahmen absetzen kann.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-531-92818-0_14
Full citation:
Ernst, S. (2011)., Schwierige Entscheidungen in der Frühgeborenenmedizin: Kriteriensuche aus theologisch-ethischer Sicht, in P. Hensen & C. Kölzer (Hrsg.), Die gesunde Gesellschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 265-279.
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