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International Studies in Phenomenology and Philosophy

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Kurz- und Langzeiteffekte ergänzender Psychotherapie bei Patienten mit Morbus Crohn

H. W. Künsebeck, W. Lempa, H. Freyberger

pp. 253-262

Ätiologie und Pathogenese des M. Crohn müssen noch immer als ungeklärt gelten (Fahrländer 1983). Schwerpunkte der Forschung zur Ätiologie bildeten Fragen nach genetischen Dispositionen, immunologischen Prozessen, infektiösen und nutritiven Faktoren sowie psychischen (Persönlichkeitsstruktur) oder psychosozialen (Streß) Determinanten. Nach Feiereis (1986) ist die Bedeutung psychischer Anteile für Ätiologie und Pathogenese des M. Crohn umstritten. Trotz dieser verschiedenen — häufig kontrovers diskutierten — ätiologischen Modelle wird für die Therapie konstatiert, daß die chronisch entzündlichen Darmerkrankungen grundsätzlich ein "interdisziplinäres Dauerproblem" darstellen (Huchzermeyer 1983) und eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen Internist, Psychotherapeut und Chirurg erforderlich ist, um ein optimales Therapiekonzept zu verwirklichen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-642-71593-8_38

Full citation:

Künsebeck, H. W. , Lempa, W. , Freyberger, H. (1987)., Kurz- und Langzeiteffekte ergänzender Psychotherapie bei Patienten mit Morbus Crohn, in F. Lamprecht (Hrsg.), Spezialisierung und Integration in Psychosomatik und Psychotherapie, Dordrecht, Springer, pp. 253-262.

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