METODO

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

204662

(2011) Medialität und Realität, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

"In Real Life"

Zum Verhältnis von Computerspiel und Alltag

Stephan Günzel

pp. 159-176

Der folgende Beitrag behandelt Computerspiele als Medien aus einer Medienphänomenologisch-strukturellen Perspektive. Die Ergebnisse basieren nicht wie in anderen Fällen empirischer Medienforschung auf Umfragen oder anderweitigen Statistiken, sondern auf der Reflexion des Mediums in kulturellen Kontexten. Die hierbei zugrundeliegende Methode ist unter anderem diejenige der Reduktion auf Wesensmerkmale durch eidetische Variation (im Sinne Edmund Husserls) in Verbindung mit einer Beschreibung künstlerischer Interventionen, die jene Merkmale bereits implizit aufgedeckt haben, insofern sie sie negieren oder extrapolieren. Dieser Weg der Betrachtung medialer Grundlagen kann als Medialitätsforschung eine Ergänzung quantitativer, aber auch qualitativer Erhebungen bilden und insbesondere die Frage nach dem Zusammenhang von Spiel und Alltag grundsätzlich fokussieren.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-92896-8_10

Full citation:

Günzel, S. (2011)., "In Real Life": Zum Verhältnis von Computerspiel und Alltag, in J. Fromme, S. Iske & W. Marotzki (Hrsg.), Medialität und Realität, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 159-176.

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