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„Die Organisationsforschung wurde durch ein Paradigma aus miteinander in Beziehung stehenden theoretisch, methodologisch und praktisch verbindlichen Standards dirigiert. In theoretischer Hinsicht wurde das Feld durch die Problematik rationaler Strukturierung dominiert. Dies verband sich unmittelbar mit der Anwendung positivistischer Methoden und einer praktischen Verpflichtung zur Lösung organisatorischer Probleme. Dieses Paradigma geriet als Folge der Arbeit an analystisch-konzeptionellen Problemen zu — Handlung, Macht, Ebenen und Prozesse — in eine Krise. Arbeiten am Problem der Handlung betonen die Verwurzelung organisatorischer Strukturen in den Interaktionen und Praktiken von Menschen. Strukturen werden darüber hinaus, wie bereits in früheren Arbeiten auch, als Ausdruck von machtbasierten Beziehungen angesehen. Das Problem der Ebenen bezieht die Intepenetration und Interdependenz von verschiedenen Sektoren und Schichten sozialer Strukturen mit ein. Die Beschäftigung mit Prozessen integriert ständigen Wandel von Organisationsstrukturen. Die zentrale Fragestellung, die aus der Arbeit an diesem analytischen Problemen erwächst, ist die nach der theoretischen Behandlung der Produktion und Reproduktion von Organisationsstrukturen.“ (Benson, J.K., 1977a, S. 5)

DOI: 10.1007/978-3-322-86563-2_14

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