METODO

International Studies in Phenomenology and Philosophy

Book | Chapter

219119

(2000) Medienethik und Medienwirkungsforschung, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Kann denn empirische Forschung Sünde sein?

Matthias Rath

pp. 63-87

Spätestens seit George Edward Moores Diktum vom "naturalistischen Fehlschluß" ist das Verhältnis zwischen normativer Ethik und empirischer Forschung zumindest ein Problem. Denn entweder soll Empirie als Beleg für die Geltung normativer Sätze herhalten und wird damit logisch inkonsistent (genau dies kritisiert Moore), oder aber Empirie kann lediglich die Bedingungen moralisch empörender Realität bzw. die Folgen der Anwendung moralischer Prinzipien aufzeigen und scheint damit, zumindest für den Mainstream philosophischer Ethik, irrelevant für die ethische Begründungsproblematik.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-322-90691-5_3

Full citation:

Rath, M. (2000)., Kann denn empirische Forschung Sünde sein?, in M. Rath (Hrsg.), Medienethik und Medienwirkungsforschung, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 63-87.

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